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Vorsorge durch gemeinsame Verantwortung: Integrative Strategien zu Risikominderung im chemischen Pflanzenschutz. Eine Handreichung für die Praxis

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div class="refman-img-wrap" -> .../Partials/Detail/MediaContainer.html
div class="mediaelement mediaelement-image" -> .../Partials/Detail/MediaImage.html ISOE-Materialien Soziale Ökologie 33
Publikationstyp
Reihe
AutorInnen
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Keil, Florian
Jahr
2010
Reihe
ISOE-Materialien Soziale Ökologie
Ausgabe
33
Verlag/Institution
ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung/Forschungsprojekt start2
Ort
Frankfurt am Main
ISBN/ISSN
1614-8193
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Abstract

Seit die ersten synthetischen Pflanzenschutzmittel eingeführt wurden, werden Fluch und Segen des chemischen Pflanzenschutzes kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite hat die Entwicklung immer neuer Wirkstoffe über die Jahrzehnte zu einer erheblichen Steigerung der Ernteerträge verholfen. Inzwischen setzen die meisten Landwirte eine Vielzahl von Pflanzenschutzmitteln ein, um das hohe Ertragsniveau halten zu können. Auf der anderen Seite wurde schon früh erkannt, dass sich die Chemikalien in Nahrungsmitteln, Gewässern und Böden anreichern und dort ein Risiko für Mensch und Umwelt darstellen können.Mit umfassenden rechtlichen Regelungen zur Zulassung und Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln wurde in Deutschland schon früh versucht, diesen Risiken zu begegnen. Nicht zuletzt in den aktuellen Debatten um Pestizidrückstände in Obst und Gemüse wurde aber auch immer wieder deutlich, dass sich der Zielkonflikt zwischen Anwendungsinteressen und Schutzanforderungen rechtlich nicht vollständig lösen lässt. Im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, transdisziplinären Projekts start2 stand daher die Frage: Wie können ergänzend zu rechtlichen Maßnahmen bei der Zulassung Risiken als Folge der bestimmungsgemäßen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln weiter und nachhaltig vermindert werden?Die vorliegende Handreichung gibt konkrete Antworten auf diese Frage. In drei Handlungsfeldern "Entwicklung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen", "Landwirtschaftliche Pflanzenschutzpraxis" und "Gewässer und Trinkwasserschutz" werden für unterschiedliche Akteure wirksame Maßnahmen zur Risikominderung vorgestellt. In einzelnen Fällen sind die vorgeschlagenen Maßnahmen auf den besseren Umgang mit besonders gefährlichen Stoffen zugeschnitten. Im Fokus des Projekts standen dabei Pflanzenschutzmittel, die möglicherweise Gesundheitsschäden auslösen können, indem sie auf das Hormonsystem wirken. Die Handreichung richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Betrieben, Organisationen, Verwaltung und Politik.

Bibliographische Angaben

Keil, Florian (2010): Vorsorge durch gemeinsame Verantwortung: Integrative Strategien zu Risikominderung im chemischen Pflanzenschutz. Eine Handreichung für die Praxis. ISOE-Materialien Soziale Ökologie , 33. Frankfurt am Main : ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung/Forschungsprojekt start2