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Trinkwasser und seine geschlechtsspezifische Wahrnehmung. Eine qualitative Untersuchung zu Wasser und Privatisierung

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div class="refman-img-wrap" -> .../Partials/Detail/MediaContainer.html
div class="mediaelement mediaelement-image" -> .../Partials/Detail/MediaImage.html ISOE-Materialien Soziale Ökologie 27
Publikationstyp
Reihe
AutorInnen
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Lux, Alexandra/Doris Hayn
Jahr
2008
Reihe
ISOE-Materialien Soziale Ökologie
Ausgabe
27
Verlag/Institution
ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung
Ort
Frankfurt am Main
ISBN/ISSN
1617-3120
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Abstract

In verschiedenen Bereichen der netzgebundenen Infrastrukturen vollzieht sich derzeit ein dynamischer Wandel. Trinkwasser- und Energieversorgung, Abwasserbeseitigung oder Öffentlicher Personennahverkehr müssen sich mit Veränderungen von Unternehmensformen und Anteilseignerstrukturen oder von Nachfragemustern auseinandersetzen. Einher gehen damit Diskussionen zu Privatisierung, Liberalisierung und Kommerzialisierung von Infrastrukturleistungen. Genderspezifische Folgewirkungen finden allerdings weder in der bundesdeutschen noch in der europäischen Debatte ausreichende Beachtung. Dass aber Frauen und Männer unterschiedliche Wahrnehmungen, Bewertungen und Risikoeinschätzungen zum Umgang mit natürlichen Ressourcen und bei der Nutzung von Infrastrukturleistungen haben, wurde bereits in früheren Studien aufgezeigt. Der vorliegende Band stellt eine qualitative Untersuchung vor, die erste Hinweise auf geschlechtsspezifische Ansprüche, Befürchtungen und Erwartungen liefert, die aus Sicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern mit Veränderungen in der Trinkwasserversorgung verbunden sein können. Es lassen sich grundlegende Tendenzen erkennen, wie sich Männer und Frauen zum Thema Wasser artikulieren, wie sie argumentieren, wie sie ihre Wassernutzung beschreiben und welche unterschiedlichen oder auch ähnlichen Meinungen sie zur Privatisierung der Wasserversorgung haben. Dabei wird deutlich, dass Frauen und Männer Wasser, Wassernutzung und Wasserversorgung, aber auch Privatisierungsprozesse auf unterschiedliche Art und Weise thematisieren. Mit der Studie wird die Basis dafür gelegt, dass das Themenfeld ‚Wasser & Gender' bei der zukünftigen Gestaltung der Trinkwasserversorgung Berücksichtigung finden kann und gleichzeitig weitergehender Forschungsbedarf identifiziert.

Various infrastructure sectors are currently under dynamic transitions. Water and energy supply, sewage disposal or public transport are confronted with changes in legal forms and shareholder composition of utilities or shifts in demand structures. This is related to political and scientific debates on privatisation, liberalisation and commercialisation in these sectors that hardly refer to gender specific implications, neither in Germany nor in Europe. But research from other fields suggests that women and men have different perceptions, valuations and risk tolerances concerning the use of natural resources and infrastructural services. This volume introduces a qualitative survey that provides initial evidence for gender specific requirements, worries and expectations with regard to structural changes in drinking water supply by emphasising consumer perspectives. The results indicate basic trends of differences between women and men in how they speak about water, how they argue, how they describe their water use as well as their different or similar opinions on privatisation of water supply. Thereby it becomes obvious that women and men follow different ways to make water, water use and water supply as well as privatisation subject of discussions. In this manner, it was possible to open up 'Water & Gender' as a relevant topic for future shaping of drinking water supply as well as to identify further research needs.

Bibliographische Angaben

Lux, Alexandra/Doris Hayn (2008): Trinkwasser und seine geschlechtsspezifische Wahrnehmung. Eine qualitative Untersuchung zu Wasser und Privatisierung. ISOE-Materialien Soziale Ökologie , 27. Frankfurt am Main : ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung